Weltgeist: Curated by Bjorn Stern

18 Januar - 18 Februar 2023
Übersicht

Die von Bjorn Stern für die Galerie Kandlhofer kuratierte Ausstellung "Weltgeist", zielt darauf ab, die Macht des Humanismus zu erforschen und zu zeigen, wie dieser sich im Laufe der Geschichte ausgerüstet hat. Hierbei wird das ungeheure Ausmaß der Verkennung der grundlegenden eigenen Existenz ergründet, die dazu geführt hat, dass Ideologien, Regierungssysteme, Religiosität und andere Glaubenssysteme dazu veranlasst wurden, als Ersatz zu funktionieren. Stern hat dafür sieben internationale Künstler einbezogen, deren jeweilige Praktiken das Thema beleuchten. Janine Antoni - USA, Reza Aramesh - IRAN/U.K., Arvida Byström - SCHWEDEN, Alejandro Jodorowsky - CHILE/FRANKREICH, Hermann Nitsch, ÖSTERREICH, John Robinson, U.K., und Penny Slinger - USA.  

 

Die Ausstellung basiert lose auf den Prinzipien von Hegels Ansichten über den Weltgeist, nicht als tatsächliches Objekt oder als allumfassende, allgegenwärtige Gottesfigur, sondern als säkulares Mittel zum besseren Verständnis und zum Philosophieren über die Geschichte. 

 

Bjorn Stern ist seit langem fasziniert von der Idee der Verbundenheit zwischen den Menschen, die zuweilen außerhalb der Sprache auftritt und einer spirituellen Erfahrung ähnelt. Nach Sterns Ansicht ist es die Verbundenheit an sich, die diesen erhabenen Zustand des Menschseins ausmacht, und nicht das klassische Bekenntnis zum "Anderen", wie es in Religiosität, Mystik und Okkultismus oder neueren Methoden zur Erreichung eines erhabenen Zustands wie dem konventionellen Drogenkonsum zu finden ist. 

 

Stern ist ein in London ansässiger Kunsthändler und -sammler. In den letzten drei Jahrzehnten hat er eine Reihe von thematischen Ausstellungen zu so unterschiedlichen Themen wie der Geschichte der Träume in der Kunst über fünf Jahrtausende hinweg, der Kunst der ersten italienischen Republik, der Reaktion von Künstlern auf die Geschichte des Leistungssports kuratiert. In den späten 90er Jahren organisierte er die Ausstellung "In-Significant's" in Malmö, Schweden, welche die Post-Internet-Kunst um mehr als ein Jahrzehnt vorwegnahm. In jüngster Zeit interessiert er sich für die digitale Abstraktion in der Kunst und ihre Auswirkungen auf reale Lebenssituationen.

Werke
Pressemitteilung

Die von Bjorn Stern für die Galerie Kandlhofer kuratierte Ausstellung "Weltgeist", zielt darauf ab, die Macht des Humanismus zu erforschen und zu zeigen, wie dieser sich im Laufe der Geschichte ausgerüstet hat. Hierbei wird das ungeheure Ausmaß der Verkennung der grundlegenden eigenen Existenz ergründet, die dazu geführt hat, dass Ideologien, Regierungssysteme, Religiosität und andere Glaubenssysteme dazu veranlasst wurden, als Ersatz zu funktionieren. Stern hat dafür sieben internationale Künstler einbezogen, deren jeweilige Praktiken das Thema beleuchten. Janine Antoni - USA, Reza Aramesh - IRAN/U.K., Arvida Byström - SCHWEDEN, Alejandro Jodorowsky - CHILE/FRANKREICH, Hermann Nitsch, ÖSTERREICH, John Robinson, U.K., und Penny Slinger - USA.  

 

Die Ausstellung basiert lose auf den Prinzipien von Hegels Ansichten über den Weltgeist, nicht als tatsächliches Objekt oder als allumfassende, allgegenwärtige Gottesfigur, sondern als säkulares Mittel zum besseren Verständnis und zum Philosophieren über die Geschichte. 

 

Bjorn Stern ist seit langem fasziniert von der Idee der Verbundenheit zwischen den Menschen, die zuweilen außerhalb der Sprache auftritt und einer spirituellen Erfahrung ähnelt. Nach Sterns Ansicht ist es die Verbundenheit an sich, die diesen erhabenen Zustand des Menschseins ausmacht, und nicht das klassische Bekenntnis zum "Anderen", wie es in Religiosität, Mystik und Okkultismus oder neueren Methoden zur Erreichung eines erhabenen Zustands wie dem konventionellen Drogenkonsum zu finden ist. 

 

Stern ist ein in London ansässiger Kunsthändler und -sammler. In den letzten drei Jahrzehnten hat er eine Reihe von thematischen Ausstellungen zu so unterschiedlichen Themen wie der Geschichte der Träume in der Kunst über fünf Jahrtausende hinweg, der Kunst der ersten italienischen Republik, der Reaktion von Künstlern auf die Geschichte des Leistungssports kuratiert. In den späten 90er Jahren organisierte er die Ausstellung "In-Significant's" in Malmö, Schweden, welche die Post-Internet-Kunst um mehr als ein Jahrzehnt vorwegnahm. In jüngster Zeit interessiert er sich für die digitale Abstraktion in der Kunst und ihre Auswirkungen auf reale Lebenssituationen.

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