Biographie

Hamid Nii Nortey (geb. 1987) wird erstmals mit der Einzelausstellung "Faith in Strangers" in Europa gezeigt. Diese fesselnde Gemäldeserie befasst sich mit den vielfältigen sozio-politischen Verwicklungen der Migration, die von historischen Bezügen über Expatriatismus bis hin zu politischer Verfolgung reichen.

 

Nortey, ein aufstrebender ghanaischer Künstler und Autodidakt (geb. 1987), entwickelte sein Interesse an der Malerei bereits als Schüler der Mandla Dada-Grundschule in La Accra, Ghana, von welchem Zeitpunkt an er Zeuge der be- trächtlichen Veränderungen in der Stadt wurde. Seine berührenden und farbenfrohen figurativen Gemälde befassen sich eingehend mit der sich schnell entwickelnden sozialen Landschaft Ghanas sowie des Kontinents und beleuchten die diversen sozialen Klassen sowie die daraus resultierenden Entwicklungen der Generationen. Norteys Werke zeich- nen sich durch seine charakteristische Kreuzschraffurtechnik aus, die er auf die Haut seiner Figuren anwendet. Im Ge- gensatz zu der breiten und weichen impressionistischen Farbpalette des Künstlers erzeugen die eng aneinander lie- genden parallelen Linien, die in Abstand und Breite variieren, eine raue, schlaffe organische Textur, die visuelle und taktile Qualitäten der natürlichen Haut vermittelt. Ausgehend von akribischen und spielerischen Skizzen entwickeln sich seine Porträts zu lebensechten und lebendigen visuellen Eindrücken.

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